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Riedhauser nehmen den Neubau gut an. Und das ist nicht der einzige Grund zur Freude
Drei Jahre hat es gedauert, bis das neue Geräte- und Bürgerhaus in Riedhausen endlich fertig geworden ist. Im vergangenen Jahr konnte die Freiwillige Feuerwehr Riedhausen ihr neues Domizil nun mit all seinen Vorteilen bei Ausbildung und gesellschaftlichen Ereignissen nutzen. Die Riedhauser haben das Haus gut angenommen – zehn Mal wurde es im vergangenen Jahr für Feste und Veranstaltungen vermietet. Bei der Dienst- und Mitgliederversammlung blickte die Wehr nun auf ein Jahr zurück, das geprägt war von vielen Übungen, wenigen Einsätzen und gesellschaftlichen Aktivitäten des Vereins.

Derzeit zählt die Feuerwehr Riedhausen 123 Mitglieder, darunter 32 Feuerwehrmänner und drei Feuerwehrfrauen, zwölf Jugendliche als Anwärter zum Feuerwehrdienst. Im Verein sind 76 Mitglieder und vier Ehrenmitglieder. Kommandant Markus Buchmann zeigte sich sichtlich zufrieden mit den Leistungen seiner ehrenamtlichen Helfer. In den angesetzten 18 Übungen und Pflichtschulungen wurden von den 35 Aktiven insgesamt 456 Stunden Übungsdienst geleistet.

Die 15 Atemschutzgeräteträger und eine Atemschutzträgerin haben zwei Sonderübungen absolviert – sie trainierten realitätsnah im gasbefeuerten Brandübungscontainer. Gemeinsam mit der Feuerwehr Deffingen und der Unterstützung der Feuerwehr Günzburg wurde zudem ganztägig an einem zum Abbruch bereitstehenden Gebäude geübt.

Bei so viel Übungsfleiß war es nur selbstverständlich, dass bei der angesetzten Inspektion Ende Mai die gesamte Wehr mit ihren guten Ergebnisse gelobt wurde. Der Ernstfall trat für die Riedhauser Wehr im vergangenen Jahr viermal ein – sie wurden dreimal bei technischen Hilfeleistungen und einmal als Sicherheitswache verlangt. Geholfen hätten die Feuerwehrleute als nächstgelegene Wehr im Sommer auch beim Brand der Dachdeckerei Meier – doch dazu waren die Riedhauser nicht alarmiert worden, wie im Rahmen der Versammlung angesprochen wurde.

Um den Nachwuchs muss sich die Feuerwehr Riedhausen keine Sorgen machen: Die örtliche Jugendgruppe unter Leitung von Jugendwart Joachim Jahn besteht zurzeit aus sechs Buben und sechs Mädchen verschiedensten Alters. Kommandant und Jugendwart nahmen die zwölfjährige Kimberly Kesekamp in die Truppe auf. Für die bestandene Prüfung Jugendflamme 1 bekamen Tobias Hagel, Maximilian Schmid und Andreas Treffler eine Urkunde und Anstecknadel überreicht.

Stefan Dormayer hat sein erstes Jahr als Vorsitzender hinter sich und berichtete über viele Aktivitäten im vergangenen Jahr. Besonders freuen durften sich einige aktive und passive Mitglieder über Ehrungen und Beförderungen. Die beiden Kommandanten bedankten sich für 30 Jahre aktiven Dienst bei Gerhard Tangel, Robert Buchmann, Walter Jzsa, Andreas Riß und Thomas Flumm mit einer Urkunde und einem Geschenk. Anerkennung für 20 Jahre Dienst in der Feuerwehr erhielten Markus Seliger und Hubert Wolf. Tobias Brenner wurde aus der Jugend in die aktive Mannschaft aufgenommen. Die Vorsitzenden Stefan Dormayer und Herbert Schmid gratulierten Michael Schleifer mit einer Urkunde und einem Präsent zur 50-jährigen Vereinszugehörigkeit. (zg)

Quelle: Günzburger Zeitung

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