Aus privaten Gründen stellte der bisherige 1. Kommandant Harald Blöck sein Amt zur Verfügung. Sein Stellvertreter, Markus Seliger stand als Einziger zur Wahl und wurde einstimmig zum 1. Kommandanten gewählt.
Zum 2. Kommandanten wählte die Versammlung Michael Hartmann, der dieses Amt in der Vergangenheit schon zwölf Jahre inne hatte.
Da Michael Hartmann bis dato als Kassenprüfer fungierte und dies als 2. Kommandant nicht mehr ausführen kann, musste auch dieser Posten neu vergeben werden. Seine Tochter Ann-Kathrin Hartmann stellte sich zur Verfügung und wurde per Handzeichen als neue Kassenprüferin gewählt.
Mit Jonas Maar und Jonas Schliep konnte unsere Wehr auch wieder zwei Jugendliche für das Ehrenamt gewinnen, was die Kommandanten und den Jugendwart sehr freut.
Für 10 Jahre aktiven Dienst wurde Artur Arnold geehrt. Stefan Dormayer durfte das Ehrenzeichen für 25 Jahre aktiven Dienst entgegennehmen. Auch auf Vereinsebene gab es Jubilare. Johann Mahlein und Josef Schleifer wurde für 50-jährige Mitgliedschaft im Verein geehrt.
Das Jahr 2019 ist gerade einmal 72 Minuten alt, da heult die Sirene in Riedhausen schon zum ersten Mal. Im Dorf sind drei Mülltonnen in Brand geraten. Glücklicherweise konnten Anwohner das Feuer schon eigenhändig bekämpfen. Die Feuerwehr war lediglich mit Nachlöscharbeiten, sowie der Suche nach weiteren Glutnestern mithilfe der Wärmebildkamera beschäftigt.
Nachdem der 1. Mai in den letzten drei jahren im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen ist und wir unser Fest auf Grund des schlechten Wetters am Bürgerhaus abhalten mussten, konnten wir dieses Jahr wieder auf unserem Dorfplatz feiern. Die Vorhersagen für den Maifeiertag waren nicht optimal, trotzdem entschied sich die Vorstandschaft dazu, das Maibaumfest in unserer Ortsmitte zu feiern. Das Risiko hat sich gelohnt! Bei schönem Wetter konnten unsere Gäste unter weißblauem Himmel ihre Maß genießen und den Klängen der Stadtkapelle Niederstotzingen lauschen, die nach dreijähriger Abstinenz auf Grund des Wetters, dieses Jahr wieder für uns aufspielte. Unser Fest war sehr gut besucht. Wir möchten uns auf diesem Wege bei allen Gästen bedanken, die den Weg zu uns gefunden haben und ein paar gemütliche Stunden auf unserem Dorplatz verbracht haben. Wir würden uns freuen, Sie auch im nächsten Jahr wieder bei uns begrüßen zu dürfen.
Nachdem bei der Bürgerversammlung mit Ortsbegehung Anfang des Jahres diverse Wünsche der Bürgerschaft von Riedhausen vorgetragen wurden, hat die Stadt Günzburg reagiert. Die Wertstoffstation am Ortsrand, die bei schlechter Witterung kaum trockenen Fußes erreichbar war, wurde bereits kurz nach der Versammlung befestigt und mit einem Abfluss versehen. Nun ist es möglich, zu jeder Jahreszeit und bei jeder Witterung Glas, Dosen, Kartonagen und alte Kleidung zu entsorgen, ohne schmutzige Schuhe zu bekommen.
Diese Woche wurde ein weiteres, bei der Versammlung geäußertes, Anliegen erledigt. Es gab den Wunsch, auf dem Fuß- und Radweg, der parallel zur ST1168 läuft und die Von-Maldeghem-Straße mit der Brühlstraße verbindet, eine Beleuchtung zu installieren. Vor allem in den Herbst- und Wintermonaten ist es auf dieser Verbindung sehr dunkel. Nun wurden dort zwei Laternen installiert, um für genügend Licht zu sorgen. Alles in Allem ist es sehr erfreulich, wie schnell die Stadt Günzburg auf die Wünsche der Riedhauser reagiert hat und ihren Teil dazu leistet, dass auch die Einwohner im am weitesten von der Kernstadt entfernten Stadtteil zufrieden sind.
Günzburg: Rache für Trennung: Frau versenkt Auto des Ex-Freundes in See – Nachrichten Günzburg – Augsburger Allgemeine ‚ );
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In Günzburg hat eine 24-Jährige laut Polizei das Auto ihres Ex-Freundes gestohlen und in einem See versenkt. Bei der Bergung wurde die ganze Geschichte noch kurioser.
Er hatte mit ihr Schluss gemacht, dafür ließ sie sein Auto untergehen: In Günzburg hat eine 24-Jährige laut Polizei aus Rache für die beendete Beziehung den Wagen ihres Ex-Freundes gestohlen und in einem See versenkt.
Wie die Polizei am Mittwoch berichtete, hatte sich die Frau am Sonntag mit dem Zweitschlüssel das Fahrzeug geholt und in den Riedhauser See nördlich von Günzburg rollen lassen.
Quelle: Günzburger Zeitung
Als der 30-Jährige sein Auto nicht mehr fand, erstattete er Anzeige – und benannte auch gleich seine bisherige Partnerin als mögliche Täterin.
Polizei findet bei Bergung zweites Auto
Die 24-Jährige legte ein Geständnis ab, so dass Polizeitaucher in dem See den Wagen suchen konnten. Die Feuerwehr zog das Wrack am Dienstag dann aus dem Wasser.
Kurioserweise wurde bei der Bergungsaktion dann gleich noch ein weiteres Auto gehoben, das ebenfalls in dem See versenkt worden ist. Die Hintergründe dieses Falls waren zunächst unklar. dpa
Die Riedhauser sprechen Verkehrsprobleme an und ein umstrittenes Industriedenkmal
Auf großes Interesse stieß die Bürgerversammlung der Stadt Günzburg im Stadtteil Riedhausen. Über 40 Personen waren in das Bürgerhaus des nördlichsten Stadtteils nahe der Landesgrenze zu Baden-Württemberg gekommen. Das mit rekordverdächtigen 5760 ehrenamtlichen Arbeitsstunden errichtete Haus ist seit bald drei Jahren ein Ort der Begegnung und des aktiven Dorflebens.
Tradition hat bei den Stadtteil-Bürgerversammlungen, in denen in einem sechs Jahres-Turnus jeder der sieben Stadtteile einmal von Oberbürgermeister, Stadtrat und Verwaltung besucht wird, der 90-minütige Rundgang durch den Ort. Erstes Ziel war die Fußgängerampel über die Heidenheimer Straße. Dem Bürgerwunsch, dort eine Insel als Querungshilfe einzubauen, wurde nicht entsprochen. „Eine Ampel halte ich für das sicherste Mittel“, begründete Oberbürgermeister Gerhard Jauernig. Doch eine längere Grünphase, damit auch Senioren oder Fahrradgruppen stressfrei auf die andere Straßenseite kommen, wurde als Anregung notiert.
Auf dem Friedhof wurde der barrierefreie Zugang, zu dem die Stadt 60 000 Euro beigetragen hat, und die neuen Bestattungsmöglichkeiten in Urnenstelen, Memoriam-Anlage oder Urnenbestattung unter einem Baum vorgestellt. Lob und Anregungen aus der Bürgerschaft gab es beim Spielplatz, der 2015 saniert worden war. „Hell und einladend ist es hier jetzt“, lautete die einhellige Meinung. Ähnlich aufgewertet werden soll der Feuerlöschtümpel „Am Bach“. Die Pläne sehen eine Abholzung des Wäldchens im Herbst vor und 2017 dann eine Umgestaltung des ganzen Areals mit Abflachung und Ruhebänken.
Nicht allen in Riedhausen gefällt das sehr naturnahe Biotop um die alte Kläranlage. Auch zur Rekultivierung der Vollmer-Seen wurden Fragen gestellt, wobei das mögliche Industriedenkmal „Landmarke Donaukies“ nicht diskutiert wurde. Jauernig sagte dazu: „Sie kennen meine persönliche, eher zurückhaltende, reservierte Haltung dazu. Momentan hat die Initiative zwei Jahre Zeit ein Konzept auszuarbeiten.“
Auch Schäden an Schiebern und Schächten auf den Straßen wurden von Bürgern angemahnt, ebenso die großen Pfützen am Containerplatz nach Regenfällen, das hinderliche Dauerparken auf der von-Maldeghem-Straße und im Neubaugebiet „Hinter den Gärten“. Dort sind elf von dreizehn Bauplätzen verkauft, sodass laut Bürgermeister Jauernig nun der im Bebauungsplan vorgesehene Bürgertreff angegangen werden kann. Auch müsse der Bedarf für ein weiteres Baufeld geprüft werden.
Momentan hat Riedhausen 414 Einwohner, fünf mehr als im Jahr 2013. Seit 2013 fließt das Trinkwasser in neuen Rohren von Niederstotzingen nach Riedhausen, das Abwasser wird nach Günzburg geleitet. Ohne die tatkräftige Mithilfe und finanzielle Unterstützung seitens der Riedhauser wäre der Anschluss an das schnelle Internet im Jahr 2011 nicht möglich gewesen. Hinter diesem zupackenden Bürgerengagement stehen zusammen mit vielen anderen Markus Bruckmann und Herbert Schmid.
In der Diskussion im Bürgerhaus kam der Wunsch nach Asphaltierung von Feldwegen durch das Donaumoos in Richtung Günzburger Flugplatz und in Richtung Rammingen, Asselfingen zur Sprache. Hohe Kosten und Befürchtungen der Polizei wegen steigendem Autoverkehr könnten dies verhindern. Das Argument, dass ab der baden-württembergischen Landesgrenze alles asphaltiert sei, war im Günzburger Rathaus bekannt. Etliche würden sich eine saisonale Grüngutsammelstelle in Riedhausen wünschen, elf Kilometer einfache Wegstrecke nach Deffingen seien einfach zu viel.
Der Zustand der notwendigen „Schwarzen Bretter“ zum Aushang wurde bemängelt, die fehlende Beleuchtung am Radweg, die vielen unterschiedlichen Geschwindigkeitsbegrenzungen zwischen Niederstotzingen und Günzburg, sowie die Frage, ob die Birkenallee an der Heidenheimer Straße in der heutigen Zeit wirklich aufgeforstet werden müsse, angesprochen.
Quelle: GZ
Bei ihrer diesjährigen Dienst-und Mitgliederversammlung wählte die FF Riedhausen zwei neue Kommandanten. Markus Buchmann und Michael Hartmann stellten ihre Ämter nach 12 Jahren zur Verfügung und traten nicht mehr zur Wahl an. Die Versammlung wählte Harald Blöck als ersten, und Markus Seliger als zweiten Kommandanten. Michael Hartmann wird auch zukünftig als Atmshuzbeauftragter tätig sein. Markus Buchmann übernimmt ab sofort das Amt des Gerätewartes, das zuvor Markus Seliger inne hatte.
Weiterhin wurden Simone Schreiner und Michael Hartmann als Kassenprüfer, sowie Markus Kohn und Walter Isza als Vertrauensleute gewählt.
Als letzte Amtshandlung durfte Markus Buchmann allerdings nocht Markus Kohn, Birgit Schmidt und Elke Hößle für 25 Jahre Feuerwehrdienst, sowie Heinz Kohn und Hans Krauß für 45 Jahre Feuerwehrdienst ehren. Vorstand Stefan Dormayer hatte anschließend die Ehre Alfred Buchmann und Johann Krauß für 60-jährige Mitgliedschaft in der FF Riedhausen zu ehren.
Die Firma Vollmer erhält ein Moratorium für den Abbau der Kies-Sortieranlage. Diese Zeit kann jetzt die Landmarke Donaukies nutzen, um ein Konzept auszuarbeiten.
In seiner letzten Sitzung hat der Günzburger Stadtrat nicht öffentlich beschlossen, der Firma Vollmer ein zweijähriges Moratorium für den Abbau der Sortieranlage einzuräumen. In diesem Zeitraum hat die Initiative Landmarke Donaukies, die sich für den Erhalt der Sortieranlage einsetzt, die Möglichkeit, ein tragfähiges Konzept auszuarbeiten, das Fragen, unter anderem der Trägerschaft, der Haftung und der Finanzierung klärt. Der Aufschub des per rechtsgültigen Bescheid festgesetzten Rückbaus setze jedoch nicht die weiteren Rekultivierungsmaßnahmen außer Kraft, betonte Oberbürgermeister Gerhard Jauernig in einer Presseerklärung.
Die Landschaft um den See muss beruhigt werden
Die Stadt halte auch weiterhin an den Festsetzungen des wasserrechtlichen Bescheides fest, so Jauernig. Dieser Bescheid sieht vor, dass die Landschaft rund um die Seen beruhigt werden muss. „Nur so kann die Natur mit ihrer Artenvielfalt nachhaltig geschützt werden“, betonte der Rathauschef.
Bereits seit Jahren bemüht sich der Kiesunternehmer, die gemäß Bescheid des Landratsamtes festgelegten Rekultivierungsmaßnahmen für die sogenannten Vollmer-Seen im Ortsteil Riedhausen durchzuführen (wir berichteten). Gemeinsam mit der Stadt, die überwiegend Eigentümerin der Flächen ist, und dem Landratsamt Günzburg als zuständiger Wasser- und Umweltbehörde ist die Wiederherstellung von naturnahen Lebensräumen für Pflanzen und Tiere im ehemaligen Kiesabbaugebiet das erklärte Ziel. Dazu gehört die Beruhigung der geschützten Bereiche durch Verbotsschilder und durch das Aufschütten von Hindernissen.
Für Besucher gesperrt
Derzeit arbeitet die Stadt mit Hochdruck an der weiteren Beruhigung der Seenlandschaft. Dazu hat sie zuletzt den östlichen Bereich der Vollmer-Seen für Besucher komplett gesperrt. Denn in den hohen Schilfgräsern ist unter anderem der Flussregenpfeifer beheimatet, dessen Bestand noch vor wenigen Jahren als bedroht galt. „Es ist den bisherigen Rekultivierungsmaßnahmen zu verdanken, dass sich der Vogel wieder an den Kiesflächen entlang der Vollmer-Seen in Riedhausen ansiedelt“, betont der OB.
Es gelte, auch bei den weiteren Maßnahmen rund um die Seen den Naturschutz im Auge zu halten. Falschparken und Verstöße gegen die Anlagensatzung der Stadt Günzburg würden auch künftig entsprechend geahndet, heißt es bei der Stadtverwaltung: Das Verwarnungsgeld für Falschparker beträgt 30 Euro. Campieren, Errichten von Feuerstellen und Verschmutzen kann nach der Anlagensatzung mit Geldbußen von fünf bis 2500 Euro bestraft werden.
Mensch und Natur in Einklang bringen
Um die Besucherströme im Sommer besser zu lenken, prüft die Stadt derzeit zudem, ob die Anlage einer zusätzlichen Liege-/Badezone im westlichen Bereich des Sees möglich ist. „Unser Ziel muss sein, die Nutzung durch den Menschen mit den Ansprüchen der Natur in Einklang zu bringen“, erklärt Jauernig auch im Hinblick auf die Initiative Landmarke Donaukies und die ARGE Donaumoos, die sich zusammen für den dauerhaften Erhalt der Sortieranlage an der Westseite der Vollmer-Seen einsetzt. Dem könne nur dann zugestimmt werden, wenn die Initiative das geforderte Konzept vorlegt und dieses dem Naturschutz hinreichend Rechnung trägt, so der Oberbürgermeister. Wie berichtet, steht Jauernig einem Erhalt als Industriedenkmal grundsätzlich kritisch gegenüber. (zg/rjk)
Quelle: GZ